Industrie unterstützt Engagement in Wesseling

07.12.2018

Nachbarschaftliche Hilfe & Dialog: Neue Veranstaltungen im Treffpunkt Wesseling 2019 geplant

Wesseling. Ehrenamtliches Engagement kann viel bewegen. Der Internationale Tag des Ehrenamts am 5. Dezember rückt die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer in den Mittelpunkt. Auch viele Mitarbeiter der Wesselinger Industrieunternehmen sind unter den Engagierten. Zudem haben die Unternehmen in diesem Jahr über 60 Organisationen und Einrichtungen in Wesseling unterstützt und so wieder einen Beitrag zu einer lebendigen Stadtgemeinschaft geleistet. Darüber hinaus laufen derzeit die Vorbereitungen für neue Veranstaltungsformate im Nachbarschaftsbüro der Industrieunternehmen, dem Treffpunkt Wesseling. Ab 2019 wird es u.a. Angebote zum Thema Sicherheit und Ausbildung geben.

Die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements entspricht dem Selbstverständnis der Wesselinger Industrieunternehmen als guter Nachbar und Teil einer vielfältigen Stadtgemeinschaft. „Ein gutnachbarschaftliches Miteinander ist uns wichtig. Deshalb freuen wir uns, dass wir auch in diesem Jahr an vielen Stellen helfen konnten“, Dr. Jan Zeese, Leiter Kommunikation der Shell Rheinland-Raffinerie. Das Spektrum der Organisationen, die durch Mitarbeiterengagement oder auf andere Weise unterstützt werden, ist breit gefächert. Darunter sind Karnevals-, Bürger- und Sportvereine genauso wie soziale Einrichtungen.

Aber auch eigene, ehrenamtliche Aktionen werden initiiert bzw. gemeinsam mit Partnern umgesetzt. So unterstützte Shell in diesem Jahr ein Fußballcamp. Mitarbeiter von LyondellBasell setzten mehrere Spielplätze instand und säuberten Wesselinger Straßen und Grünflächen. Evonik förderte in diesem Jahr unter anderem den Ausbau eines Spielplatzes. Auch die Mitarbeiter der drei Unternehmen, Amtra Mobilraum GmbH, Braskem und Graf Bauunternehmungen sind in der Region gesellschaftlich aktiv.

Ihr Engagement werden die Unternehmen auch im nächsten Jahr weiterführen. Das gilt auch für den Dialog mit der Nachbarschaft. „Das nachbarschaftliche Miteinander funktioniert am besten, wenn man sich regelmäßig austauscht“, Stefanie Prescher, Leiterin Standortkommunikation bei Evonik in Wesseling. Deshalb soll der Treffpunkt Wesseling als Anlaufstelle gestärkt werden. Im Nachbarschaftsbüro mitten in der Wesselinger Fußgängerzone bieten die Industrieunternehmen ein breites Spektrum attraktiver Themen an. Bei den Veranstaltungen sollen Bürgerinnen und Bürger persönlichen Nutzen aus den Kompetenzen der Unternehmen vor Ort ziehen – durch Vorträge von Mitarbeitern oder praktische Hilfe. So plant der Treffpunkt im nächsten Frühjahr unter anderem einen Fahrradservice anzubieten. Unter dem Stichwort „Sicherheit im Straßenverkehr“ könnten Interessierte dann Checklisten, Wartungsanleitungen sowie Tipps zur Selbstreparatur im Nachbarschaftsbüro erhalten. Für Schülerinnen und Schüler ist eine Bewerberwoche angedacht, in der sie mit Ausbildungsleitern ins Gespräch kommen, ihre Bewerbungsmappen checken lassen sowie sich über die abwechslungsreichen Ausbildungsmöglichkeiten informieren können. Die konkreten Termine werden rechtzeitig auf der Website des Treffpunkts (www.industrie-wesseling.de) und über die Medien bekannt gegeben.